Story
Zeichnung: Hans Schuettler
Reinhören
Daten
Jahr: 2020
Releasedate: 01.01.2020
Autor: Hans Schuettler Ernst Bechert
Story
Hardcore Easy Listening Ein Spiel der Konzentration und Fokussierung, ein bisschen Schach, ein bisschen Sarabande. Eines, wo nach einem rätselhaften Plan zunächst die Töne und Klänge aufs Feld gesetzt werden, sehr unterschiedliche Klänge, archaische und hochmoderne, akustische und elektronische, einer nach dem andern. Abwechselnd sind die beiden Spieler am Zug, regulieren die Spannungsverhältnisse zwischen den Klängen, setzen die Töne unter Spannung oder lassen sie kollidieren, entwickeln Linien oder durchschneiden sie, bevor sie zu Routinen erstarren. ... (Aus dem CD Booklet) von Stefan Henz, Musikjournalist
Reinhören
Hanz · SmugHop16Piece 1
Daten
Jahr: 2021
Releasedate: 10.15.2021
Autor: Hans Schuettler, Bjoern Luecker
Copyright: Hans Schuettler, Bjoern Luecker
Story
Konzertreisen nach Russland Geprägt haben mich auch die zahlreichen Konzertreisen in die Staaten der Russische Föderation Anfang der 90iger Jahre. In dieser Zeit war ich mit Unterstützung des Goethe Instituts oft in Russland. Von Archhangelsk im Norden bis nach Tuva im Süden bin ich getourt und traf dort enthusiastische Musiker und ein aufgeschlossenes begeistertes Publikum. So schrieb die Smolensker Zeitung 1992: Die Bühne war bestückt mit exotischen und seltsamen Dingen, die bei Anwendung unerwartete Klänge hervorbrachten. In Hans Schüttlers Händen spielen selbst die Zeitungen beim Zerreißen und Zerknittern eine große Rolle in seiner Musik. Im Saal wechselte absolute Ruhe mit aufbrausendem Beifall. Hans Schüttler spielt nicht nur auf dem Flügel, sondern auch mit Kinderspielzeug, Geschirr, Gläser, Flaschen und Gott weiß noch alles. Und das alles verwandelte Hans Schüttler in einen mutwilligen Jungen, eingetaucht in die Welt der Kinderträume. Seine musikalischen Schöpfungen bringen den Menschen große Freude. Sie klatschen begeistert und schreien „Bravo“. 20 Jahre später 2012 besuchten Heinz Erich Gödecke und ich erneut Russland. Der Schmutz und die Armut waren weg. Die Bahnhöfe und Flughäfen sind jetzt hochmodern. Aber es war überall laut, grelle übergroße Bildschirme mit Werbung pflasterten den öffentlichen Raum. Diese akustischen Eindrücke habe ich auf der CD Ontolog verarbeitet. Eine Mischung aus Soundscape und Livekonzert sind zu hören.
Story
Klavier Solo Mit dem Fußpedal verändere ich den Rhythmus. Das Klavierspiel bekommt dadurch interessante Klangfarben. Die Rhythmen werden so komplex, dass man sie nicht mehr aufschreiben kann. Und trotzdem bleibt das Spiel leicht und beschwingt. Die Elektronischen Module erweitern die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers. Dies ist zu hören in dem Live Mitschnitt vom NDR in der Schnittke Akademie Hamburg im September 2009.
Daten
Jahr: 2009
Story
2015 habe ich die technische Kontrollsignale und Arbeitsgeräusche im Tunnel aufgenommen. Die Ergebnisse meiner Arbeit waren in der Nacht des Wissens als begehbare Klanginstallation zu erleben. 2017 habe ich wissenschaftliche Messdaten in Klang umgewandelt in Zusammenarbeit mit den Physikern und Ingenieuren des Instituts. Diese Ergebnisse wurden ebenso auf der Nacht des Wissens präsentiert.
Anschauen
Klanginstallation im European XFEL Teilchenbeschleuniger Tunnel.Daten
Jahr: 2013
Autor: Hans Schuettler
Story
Mbuti Einbaukueche sind Ernst Bechert – Mbira, Sampler und Hans Schuettler – E Clavichord, Theremin, Piano, Random Soundscapes
Reinhören
Hanz · SessionECD3 5Elektronische Musik zu Zeichnungen Afrikanischer Ureinwohner von Hans Schuettler und Ernst Bechert
Daten
Jahr: 2020
Autor: Hans Schuettler und Ernst Bechert
Copyright: Hans Schuettler und Ernst Bechert
Story
Entwicklung der Modul Ekstasen
Anfang der 1990iger Jahre habe ich mir für 200 DM einen gebrauchten Korg MS 20 Synthesizer gekauft.
Ich sammelte alte Kofferplattenspieler und fing so an, daraus Elektronische Klanglandschaften zu kreieren.
Ab 1999 habe ich dann begonnen, selber Musik für Hörspiel und Film zu produzieren für DRadio Berlin und dem NDR.
Heute programmiere ich selber virtuelle Musikinstrumente, Games und schließe die Musiker direkt an meine Analogen Klangbausteine an.
Zeichnung: Hans SchuettlerStory
Piano Performance
Ein kleiner, harmloser Zettel weist den Weg zum Konzert. Drauf steht in schräger Handschrift PIANO PERFORMANCE geschrieben. Dann der rundgebaute Konzertsaal mit seiner weißen Kuppel. Einer Arena gleich. Alles still.
Elektrizität. Fast jeder wittert es wie drohende Gefahr. Wie eine schwere Gewitterwolke, die sich in träger Schwüle entladen will. Die Konzertbesucher, die schon Platz genommen haben, sind damit beschäftigt (jeder für sich) die disparaten Gegenstände zu definieren, die um den edlen Flügel herum platziert sind.: Plastikgeschirr, ein Schifferklavier, Flaschen, Schallplatten, und manches mehr. ( Der Geist von George Maciunas steht plötzlich im Raum "place a dog or cat or both inside the piano and play chopin".)
Ein erfrischender Platzregen, ein Orkan, Donner und Blitz brechen jetzt über das Publikum herein. Klassische Musik, virtuos auf dem Klavier vorgetragen
Zarte Takte von Haydn, Chopin, Liszt klingen, jäh unterbrochen von wild ausufernden Stakkato Improvisationen. Dann ein Sprung in der Platte. Ein Sprung in der Platte? Es knackt auf jedenfall.
Immer wieder die gleiche Musikstelle, bis die Nadel endlich über die Hürde hinweggeschrabbt ist.
Wie nach einer künstlichen Beatmung hat der Musiker (Jahrgang 1962, einer seiner geistigen Väter ist John Cage) dem Piano Leben eingehaucht. Es vibriert...
Wie Flügel heben und senken sich die Schultern des Pianisten. Ein Duett mit einem Schallplattenspieler (hier einmal unmittelbares Musikinstrument und nicht Mittel zum Zweck), die Platte vorher mit Schmirgelpapier bearbeitet.
Die Assoziationen, die Erinnerungen und Deja vus rasen durch die Köpfe des Publikums. Eine endlose Kette. Ein Sog von großer Geschwindigkeit. Viel musikalisches Material, ja Materialüberfluss, sparsam komprimiert und konstruiert.
Um die Fülle zu bannen braucht es die Bruchstellen. "Wie im Leben, das ja auch voller Brüche steckt", sagt Hans Schüttler und verbeugt sich, abgekämpft und schweißtriefend wie ein siegreicher Zehnkämpfer. Es folgt Applaus, der nicht enden will.
Christina Hein 2012 Hessische Allgemeine ZeitungStory
Eine Komposition von Hans Schuettler für einen Sprecher, Elektronik und der NDR Bigband mit Texten.
Von Hugo Ball. Zeichnung: Hans Schuettler
Daten
Jahr: 2017
Label, Verlag: Placebo Records
Releasedate: 04.01.2017
Projektnummer: PR CD 14
Autor: Hans Schüttler
Copyright: Hans Schüttler
Story
Mit dem Duo Allophonics mit Heinz Erich Goedecke war ich 2012 im Fruehstuecksfernsehen Jekaterinburg Russland.
Eindruecke aus meiner Tournee durch Russland habe ich auf der CD Ontolog verarbeitet. Die Stimmen der Beteiligten habe ich wie eine mehrstimmige Fuge verarbeitet.
Daten
Jahr: 2013
Label, Verlag: Placebo Records
Releasedate: 04.01.2013
Autor: Hans Schuettler
Copyright: Placebo Records
Story
Durch die Kombinationen unterschiedlicher Medien entsteht ein Moment der Erkenntnis und der Befreiung, aus dem neue Formen entstehen. (Mc Luhan).
So habe ich mir ein Analoges Modulsystem mit Theremin zusammengestellt (A 100), entwickle neue virtuelle Musikinstrumente am Computer, habe ich ein elektrisches Clavichord konstruiert, spiele gerne mit elektronischen Spielsachen.
Die elektronischen Klänge entstehen aus den Aktionen und dem Zusammenspiel der Musiker. Zwischen Elektronik und Muskelkraft gibt es eine direkte Verbindung.
Alle Elemente meiner Kunst: die Zeichnungen, Jazz, Klassik, Videos, Musik, Performances, Electronics, Ideen, ... aber auch die zukünftigen Aufführungen beziehen sich aufeinander. Sie bilden eine Skulptur die ähnliche Elemente enthält und dennoch ständig im Wandel ist.
„Alles ist Skulptur“ (Joseph Beuys)
Frühere, gegenwaertige und Zukuenftige Musik und Performances beziehen sich aufeinander.
"Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind lediglich in ihrer Erscheinung als kosmische Zeit an den Vorgang der Sukzession gebunden (linear). In unserer geistigen Wirklichkeit existiert diese Sukzession (Linearität) jedoch nicht. Die Zeit biegt sich zu einer Kugelgestalt zusammen. Aus dieser Vorstellung habe ich meine sogenannte pluralistische Kompositionstechnik entwickelt, die der Vielschichtigkeit unserer musikalischen Wirklichkeit Rechnung trägt" (Bernd Alois Zimmermann).
Zeichnung: Hans SchuettlerStory
Im Dadaätt spielt ein Jazztrio mit dem Sprecher Reinhard Lippert Musik zu Gedichten, Lautpoesie und Texten von Hugo Ball und Frank Zappa.
Presseankuendigung 2016: Dadaismus pur Stader Tageblatt 2016 Buxtehude Freiheit und Unabhängigkeit nicht nur leben, sondern laut proklamieren sollten. Heute erfährt die Gründung des Cabaret Voltaire eine besondere Aktualität, da heute viele Menschen vor dem Krieg nach Deutschland flüchten. Damit hat das Musikprojekt „100 Jahre Dadaismus" einen Bezug zur momentanen Flüchtlingsthematik. Hugo Balls Facettenreichtum und Humor spiegeln sich auch in der Musik des Komponisten und Pianisten Hans Schüttler wider, der regelmäßig Musik und Hörspiele für den NDR und Deutschland Radio Kultur produziert und auf internationalen Bühnen zuhause ist. Er entführt die Besucher in den Dada-Kosmos mit Texten von Hans Schüttler (rechts) und Reinhard Lippert in Aktion. Hugo Ball, expressionistischen Sounds, Jazz, Show, Nonsens, Anarchie und Spaß - dargeboten von dem Sprecher Reinhard Lippert und den NDR-Jazzmusikern Edgar Herzog (Saxophon), Hans Schüttler (Klavier, Elektronik), Björn Lücker (Schlagzeug) und John Huges (Kontrabass). Das dadaistische jazzige Live-Hörspiel „Seepferdchen und Flugfische" mit Texten von Hugo Ball und Kompositionen von Hans Schüttler wird in kleiner Besetzung aufgeführt. Sprache, Groove und Musik befinden sich in einem ständigen Wechselspiel. So erklingen im Lautgedicht „Katzen und Pfauen" kreischende Tierlaute. Der Poet und die Instrumente zwitschern hier um die Wette. In „Die Karawane", dem bekanntesten Gedicht von Hugo Ball, lassen Sprecher und Instru¬mente Elefantenklänge im Frage-Antwortspiel erschallen. In dem Gedicht „Der Henker" schlägt die Ordnung in Anarchie um. Der Sprecher versinkt im Tuttiklang-chaos, um sich zum Schluss im Cabaret wiederzufinden, begleitet von einem ausgedünnten Walzer. Es wird ein Bogen gespannt von schlichter Ordnung bis hin zur Anarchie, von langsam zu schnell, von getragen zu leicht, von strenger Komposition bis zu freier Improvisation. Zu hören ist ein breites Klangspektrum zwischen lyrischen Improvisationen, Humor und Klangekstasen. Eintritt 15 Euro. (hag) > Karten gibt es im Kulturforum unter Telefon 0 41 61 / 50 25 56. Stader Tageblatt vom 22.09.2016
Story
Klanginstallation zu den Feierlichkeiten 300 Jahre Gottfried Wilhelm Leibniz
Die Wahrnehmung des Zuhöhrers ist nicht immer gleich. Je nachdem, ob er muede oder wach, gut oder schlecht gelaunt ist, veraendert sich die Qualitaet seiner Wahrnehmung.
In dieser Installation aendert die Barocke Musik selbst ihre Qualitaet. Ein selbstprogrammiertes Musikprogramm, der Barockgenerator, macht dies möglich.
Die Barocke Musik ändert im Laufe der Zeit ihre Klangqualität. Mal wird sie lauter, dumpfer, klarer. Oder sie verschwindet ganz. Dann ertoent mal nur etwas von links ...Eine Vivaldi Sonate durchlaeuft einen Zufallsgenerator. Gesteuert wird die Lautstearke im Stereoparameter, die Filtereinstellungen und die Abspieldauer.
Daten
Jahr: 2016
Releasedate: 01.01.2016
Autor: Hans Schuettler
Copyright: Hans Schuettler